Man kann sich nicht auf die Suche nach einer alternativen Lebensweise machen, ohne auf Longo maï zu stoßen. Jedes Jahr gelangen mehrere hundert Menschen an die Türen unserer Kooperativen, um Erfahrungen eines kollektiven Lebens zu machen, eine Utopie kennen zu lernen, aber auch, um unseren langwährenden Wunsch, die Welt gerechter zu machen, zu teilen.
Manchmal machen sich Menschen einfach durch Neugierde auf den Weg zu uns. Ein anderes Mal kommen sie mit einem spezifischeren Anlass. Sie wollen in der Schafschur und Wollverarbeitung, im Gemüseanbau, der biologischen Landwirtschaft, der Tierhaltung, der Bienenzucht, der Radiotechnik und in den vielen anderen Aktivitäten, an denen wir beteiligt sind, geschult werden.
Andere kommen zu uns, um sich organisatorisch, logistisch oder auch rechtlich beraten zu lassen, um ihre eigene Gruppe zu gründen. Manchmal wollen als Studenten im Rahmen ihres Studiums (Anthropologie, Soziologie...) analysieren, verstehen und untersuchen, wie wir funktionieren.
Der Empfang und die Ausbildung dieser vielen Menschen ist eine komplexe Aufgabe. Es braucht viel Zeit und Energie, um jeden einzelnen in unseren vielfältigen und für sie ungewöhnlichen Alltag einzuführen und zu begleiten. Unsere größte Motivation ist die Freude am Austausch und die Neugierde auf neue Begegnungen.
Wie möchten unsere Arbeitsweise, unsere Erfahrungen, unser Wissen, unsere Fragen und unsere Unsicherheiten mit möglichst vielen Menschen teilen und somit weiterhin einen anderen Weg ermöglichen.