Dossier Longo maï Winter 2016-2017
Durch die Weiterentwicklung der solidarischen Wirtschaft in Longo maï – vom Schaf bis zum Wollpullover, vom Wald bis zum Balken und die Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte – soll für die Ankommenden die Grundlage für eine längerfristige Perspektive geschaffen werden. Eine tägliche Herausforderung ist jedoch die Unterbringung und der nötige Platz für sie in den Kooperativen. Seit Jahren fehlten die Mittel, die Infrastrukturen dem gewachsenen Bedarf anzupassen. Vorübergehend ist Improvisation eine Lösung, auf Dauer jedoch bedarf es einer neuen Anstrengung. Der Zustrom von jungen Menschen wird in der nächsten Zeit nicht zurückgehen, sondern eher noch zunehmen. Es gibt drei wichtige Baustellen, die im Laufe der nächsten zwei Jahre fertigstellt werden müssen, um die Empfangsbedingungen zu verbessern. Eine betrifft die Unterbringung, eine zweite die kollektiven Infrastrukturen, die dritte Ausbildung und Wissensvermittlung.